LU05c - Adressen im Web

Siehe auch selfhtml - Referenzieren

In unseren HTML-Dateien geben wir Adressen an, um zusätzliche Ressourcen wie Bilder, Stylesheets, … zu laden. Dabei unterscheiden wir zwischen absoluten und relativen Adressen.

Absolute Adressen

Eine absolute Adresse gibt den vollständigen Pfad zu einer Ressource an, z.B. https://it.bzz.ch/wikiV2/_media/howto/pycharm/props01.png Ein Beispiel aus der realen Welt: “Sie finden mich im Zimmer 105, 1. Stock, Seestrasse 110, 8810 Horgen, Schweiz.”

Absolute Adressen sind immer dann nötig, wenn ich auf Ressourcen einer anderen Webseite zugreifen will.

Relative Adressen

Eine relative Adresse gibt den Pfad ausgehend von einem bestimmten Punkt an, z.B. ./img/props01.png. Ein Beispiel aus der realen Welt: “Gehen Sie in den 1. Stock und suchen Sie das Zimmer 105.”

Ist die gesuchte Ressource Teil der gleichen Webseite, so ist ein relativer Pfad von Vorteil.

Mit oder ohne Punkt und Schrägstrich?

In verschiedenen Webseiten findet man unterschiedliche Schreibweisen für relative Adressen.

Um die verschiedenen Variante zu verstehen, muss man die Pfade unter Linux verstehen.

Je nachdem wo die gesuchte Ressource im Verhältnis zu meiner HTML-Datei liegt, ist die eine oder andere Schreibweise sinnvoll.

Beispiele

Wir gehen von der unten gezeigten Ordnerstruktur aus. In der HTML-Datei index.html möchten wir die verschiedenen Bilder einbinden. Wie sieht der jeweilige Pfad aus?

/var/www/html/    (Wurzelordner)
+-- pages/
    +-- index.html
    +-- image01.gif
    +-- img
        +-- image02.png
+-- images
    +-- image03.jpg

Alle drei Pfade in den Codebeispielen zeigen jeweils auf die gleiche Datei. Persönliche verwende ich in der Regel die erste Variante.

image01.gif
<img src='./image01.gif' ...>
<img src='image01.gif' ...>
<img src='/pages/image01.gif' ...>
image02.png
<img src='./img/image02.png' ...>
<img src='img/image02.png' ...>
<img src='/pages/img/image02.png' ...>
image03.jpg
<img src='../images/image03.jpg' ...>
<img src='/images/image03.png' ...>

Kevin Maurizi, Marcel Suter